
Im Jahr 2017 nahmen im Durchschnitt 15,8 Prozent der österreichischen Bevölkerung an Aus- und Weiterbildungs-maßnahmen teil. Dabei zeigte sich: Die Teilnahme an Kursen und Schulungen ist stark von der höchsten abgeschlossenen Bildung abhängig. Während sich Personen, die eine Universität, Hochschule oder Fachhochschule besucht haben, im Durchschnitt zu 33,2 Prozent weiterbilden, liegt der Anteil von Personen mit Lehr- oder Pflichtschulabschluss unter 10 Prozenz (8,3 Prozent bzw. 6,5 Prozent). BHS-Absolventen bilden sich zu 21,2 Prozent weiter (BHS = Berufsbildende Höhere Schulen). Der Trend ist positiv: So nahmen 2016 insgesamt 14,9 Prozent die Maßnahmen zur Aus- und Weiterbildung wahr. Der Strukturindikator „Lebenslanges Lernen“ misst den Anteil der an Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen teilnehmenden Bevölkerung im Alter von 25 bis 64 Jahren. Er beschreibt laut einer Definition des Europäischen Rates „alles Lernen während des gesamten Lebens, das der Verbesserung von Wissen, Qualifikationen und Kompetenzen dient und im Rahmen einer persönlichen, bürgergesellschaftlichen, sozialen bzw. beschäftigungsbezogenen Perspektive erfolgt“.
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