PHU Unternehmensberatung Dem Kostendruck entkommen

Bei der akribischen Analyse der einzelnen Handgriffe können Einsparpotenziale entdeckt werden.Foto: Peter Heczko

Dem Kostendruck entkommen

Steigende Energiekosten in Verbindung mit hohen Personalkosten und gestiegene Anforderungen an Leistung und Qualität bereiten so manchem Wäscher Bauchschmerzen. Textilservicebetriebe mit OP-Systemversorgung müssen sich zudem dem harten Wettbewerb mit der Einwegindustrie und dem Verdrängungswettbewerb stellen.

Unternehmensberater Peter Heczko will im Folgenden sensibilisieren, an welchen Stellen Prozesse in Wäschereien verbessert werden können. Wo sich Einsparmöglichkeiten in den Bearbeitungsprozessen von OP-Textilien auftun, zeigt sich bei der genauen Betrachtung der Teilarbeitsschritte:

KKontrollieren und Sortieren der gewaschenen OP-Textilien,

KOP-Mäntel falten,

KOP-Tücher tapen und falten,

KOP-Sets packen und sterilisieren,

KOP-Sets expedieren und versenden.

Die Bearbeitung der OP-Textilien ist eines der personalkostenintensiveren Prozesse in der Wäscherei. Beim detaillierten Hinsehen und Handeln könnten, wie Peter Heczko erklärt, einige Arbeitsstunden pro Tag reduziert werden. So könne der Arbeitsaufwand z.B. gesenkt werden, indem die Sortierarbeiten mit den Kontrollarbeiten kombiniert werden. Wenn zudem die einzelnen Handgriffe der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter akribisch in ihren einzelnen Zeitabläufen analysiert werden, könnten diese verbessert und Leerzeiten sowie unnötige Handgriffe eliminiert werden.

Auf einen weiteren, nicht zu unterschätzenden Faktor macht der Berater aufmerksam: die Motivation der Mitarbeiter. Diese sind das wichtigste Gut eines Unternehmens, denn sie sind täglich in die Haupt- und Nebenprozesse der Wertschöpfung eingebunden. Wichtig ist, so rät Heczko, Mitarbeiter durch Anreize zu motivieren, um unternehmerisches Denken und die Identifikation mit dem Unternehmen zu fördern. Die Mitarbeiter sollen Spaß an der Arbeit haben. Durch erreichbar gesetzte Ziele könne die Arbeitsweise der Mitarbeiter strukturiert werden und eine so genannte intrinsische Motivation erreicht werden. Durch die Einführung einer Prämienentlohnung können sie am Erfolg des Unternehmens beteiligt werden. Die PHU Unternehmensberatung setzt in ihrer Beratungstätigkeit darauf, durch tägliche Leistungsauswertung und gemeinsame Fehleranalyse die Mitarbeiter in den Verbesserungsprozess einzubinden.

Dies sind, wie Peter Heczko ausführt, nur einige von zahlreichen Möglichkeiten, mit denen die Unternehmensberatung Einsparpotenziale realisieren kann. Laut Heczko sind insgesamt betrachtet 15 bis 20 Prozent Produktivitätssteigerung möglich. Nach der Umstellung der Prozesse entstehe erst einmal eine kleine Delle in der Leistungskurve; die Mitarbeiter bräuchten ein wenig Zeit, sich an die neuen Strukturen zu gewöhnen. Ein paar Wochen genaues Hinsehen durch den Experten amortisieren sich laut Heczko in wenigen Monaten.

Ein externer Fachmann sei in der Lage, das Unternehmen unemotional und distanziert zu betrachten. Peter Heczko ist seit dem Jahr 2000 als freier Berater in Deutschland und Österreich tätig. Er hat als ausgebildeter REFA-Experte jahrelange Erfahrungen im Kostenmanagement von mittelständischen Unternehmen gesammelt. Zum Leistungsportfolio gehören: Schwachstellenanalyse, Multimomentaufnahmen, Optimierung der Produktionsabläufe, Investitionsberatung und Amortisationsberechnungen, nachhaltige Senkung der Kosten, Entgeltdifferenzierungen, Fuhrpark- und Tourenoptimierung. Das Unternehmen schlägt Maßnahmen vor und begleitet deren Umsetzung. Dabei bleibt das betroffene Unternehmen jederzeit beteiligt. Zur Stabilisierung der Kostensenkungsprozesse coacht die Unternehmensberatung den Betrieb noch einige Zeit.

Infos: www.phu-heczko.de oder Tel. 02371/942826