Am 7 Mai startete der Dokumentarfilm „Die wunderbare Welt der Waschkraft“ in deutschen Kinos. Der Film beschäftigt sich mit der deutschen Wäscherei Fliegel, die sich in einem polnischen Grenzort angesiedelt hat und dort die Wäsche deutscher Hotels bearbeitet.
Drehort Wäscherei
„Die wundersame Welt der Waschkraft“, so ist auf der Film-Website www.waschkraft-der-film.de zu lesen, ist eine Geschichte über Arbeit, die ausgewandert ist, und über die Menschen, die sie Tag für Tag erledigen. Monika, die genau wie ihr Mann Schicht arbeitet und sich um die Zukunft ihrer Tochter Marta sorgt, seit die ihren Job in der Wäscherei verloren hat. Beata, eine allein erziehende Mutter, die mit ihrem Freund und dessen Ex-Frau unter einem Dach lebt und versucht mit ihren drei Kindern über die Runden zu kommen. Und Beatas Mutter Lidia, die ein wenig Geld dazu verdienen will und sich in den Kopf gesetzt hat, ein halbes Jahr nach England zu fahren, um dort Tulpen einzutopfen.
Die „Berliner Zeitung“ schrieb über den Film: 'Die wundersame Welt der Waschkraft' ist ein unerhört mutiger, weil nüchterner Film. Er berührt durch sein uneitles Interesse an den Biografien, die von der Wäscherei geformt werden."
Gedreht wurde der Film von Hans Christian Schmid, der unter anderem durch die Filme „23“ oder Requiem“ bekannt wurde.