Eine neue Form vom Altkleidersammlung gibt es jetzt im Internet: Auf der Internetplattform textil-ankauf.com können Verbraucher ihre getragenen Bekleidungsstücke mit Hilfe eines Punktesystems zu Geld machen.
Im Frühjahr 2012 ist das innovative Webangebot der Entsorgungsfirma Zentek gestartet; diese hat nach eigenen Angaben bereits Erfolg mit ihrer Geschäftsidee, alte Klamotten über das Internet zu sammeln. Vom Bundesverband des Deutschen Versandhandels erhielten die Gründer der Plattform den "bhv-Young Business Award 2012".
Textil-ankauf ist eine webbasierte und bequeme Lösung, die es dem Endkunden ermöglicht, seine gebrauchten Bekleidungsstücke zu einem Festpreis zu verkaufen. Die Marke des Textils soll dabei keine Rolle spielen.
So funktioniert's der Textilankauf
Auf der Website kann der Nutzer über verschiedene Buttons auswählen, ob er beispielsweise T-Shirts, Hosen, Mäntel oder einen Trainingsanzug abgeben möchte. Zusätzlich besteht die Option auch Schuhe, Taschen, Unterwäsche oder Heimtextilien einzutauschen. In einem Pop-up-Fenster kann der User dann angeben, wie viele der Teile er weggeben möchte. Für jedes Teil erhält er eine bestimmte Punktzahl.
Ein Damen Polo-Shirt liegt beispielsweise bei zwei Punkten, ein Wintermantel dagegen bei 36 Punkten. Ist eine Gesamtpunktzahl von 100 Punkten erreicht, können die Textilien gegen Geld eingetauscht werden. Dazu muss der Nutzer die Stücke verpacken und an das Entsorgungsunternehmen schicken. Dort werden die Teile geprüft und innerhalb von sieben Tagen erhält der Kunde den entsprechenden Betrag auf seinem Konto.
In einem Informationsfenster auf der Homepage werden beispielhafte Angebote gezeigt. So soll ein Nutzer beispielsweise für die Einsendung von 44 Teilen 132 Punkte erhalten haben und damit einen Gewinn von 12,24 Euro auf seinem Konto verbuchen können.
Zentek garantiert, dass die Bekleidungsstücke ausschließlich an europäische Second-Hand-Märkte verkauft werden.