Wachstum im Gastgewerbe Mehr belegte Betten, mehr Wäsche

Zugehörige Themenseiten:
Textilservice für Hotellerie und Gastronomie

Der Umsatz des deutschen Gastgewerbes ist 2012 weiter gestiegen. Hotels und Restaurants haben kräftig in ihre Betriebe investiert. Auch für Zulieferer der Branche wie Berufsbekleidungs- und Miettextilienanbieter sowie Textilservicebetriebe sind das gute Neuigkeiten.

Mehr belegte Betten, mehr Wäsche

Gastronomie und Hotellerie blicken auf ein zufriedenstellendes Jahr zurück. Wie das Statistische Bundesamt im Februar 2013 mitteilte, stieg der Umsatz der Hotels und Restaurants 2012 real um 0,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.


Steigende Gästezahl sorgt für Aufschwung


"Wir sind positiv gestimmt, dass die gute Entwicklung für die Branche weiter anhalten wird. Gastronomie und Hotellerie profitieren dabei von der stabilen Binnennachfrage und dem starken Deutschlandtourismus", erklärte Ernst Fischer, Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes, DEHOGA Bundesverband.


Das dürfte sich auch positiv auf Textilpflegebetriebe auswirken, die die Branche z.B. mit der Pflege von Flachwäsche unterstützen. Denn im Reiseland Deutschland sind immer mehr Betten mit Gästen aus In- und Ausland belegt. So zählten die Beherbergungsbetriebe 2012 insgesamt mehr als 407 Millionen Übernachtungen – ein Plus von vier Prozent gegenüber 2011 und damit ein erneuter Rekord. "Nicht zuletzt dank des reduzierten Mehrwertsteuersatzes auf Übernachtungen konnten Deutschlands Hoteliers in den vergangenen Jahren kräftig in ihre Betriebe investieren", berichtete Fischer.


Angestelltenzuwachs könnte Berufsbekleidungsnachfrage steigern


Eine günstige Entwicklung für Berufsbekleidungsanbieter und Miettextilienanbieter könnte auch der Zuwachs der Beschäftigtenzahlen im Gastgewerbe sein. Wie aus den von der Bundesagentur für Arbeit veröffentlichten Zahlen hervorgeht, gab es im November 2012 mit 884.100 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Gastgewerbe 30.030 mehr als im November 2011. Der Zuwachs lag damit bei 3,5 Prozent. Ein Blick in die Zukunft ist ebenfalls optimistisch: "Wir rechnen für das laufende Jahr mit einem nominalen Umsatzplus von 1,8 Prozent", sagt Fischer.


Infos: www.dehoga-bundesverband.de