Datamars MRT-taugliche Transponder

Die Transponder „LaundryChip 401“ und „LaundryChip 301“ sind laut Labortests, die Datamars veranlasste, MRT-tauglich.  Foto: Datamars - © Datamars

In Krankenhäusern und anderen ­Healthcareumgebungen müssen UHF-Textiltransponder, die eine effiziente Zuordnung von Wäschestücken vor und nach der Wäsche ermöglichen, hohe Anforderungen erfüllen. Vor diesem Hintergrund ließ Datamars Unternehmensangaben zufolge sicherstellen, dass die Transponder „LaundryChip 401“ und „LaundryChip 301“ nicht nur gemäß „Oeko-Tex-Standard 100“ gesundheitlich unbedenklich, sondern auch für die Magnetresonanztomographie (MRT) geeignet sind.

Die MRT wird in Krankenhäusern und Radiologie­praxen häufig für die medizinische ­Diagnose genutzt, ohne den Körper ­ionisierender Strahlung auszusetzen. Das Verfahren basiert auf einem starken statischen Magnetfeld. Jeder Gegenstand, der Metall bzw. leitende Elemente enthält, kann bei Untersuchungen potenziell zu unerwünschten Effekten führen. Diese Effekte reichen von übermäßiger Erhitzung oder Verschiebungen, die den Patienten verletzen können, hin zu Artefakten in den Aufnahmen, die die Diagnose beeinflussen können.

Da RFID-Transponder Elektrizität nutzen, enthalten sie leitende Elemente und sind daher potenziell gefährlich. Aus diesem Grund ist es laut Datamars wichtig, RFID-Transponder auf ihre MRT-Tauglichkeit zu prüfen, wenn sie im Gesundheitswesen zum Einsatz kommen. Ein MR-Tauglichkeitslabel soll die Eignung für den Einsatz in MRT-Geräten sowie die Erfüllung klinischer Anforderungen für Magnetresonanzsicherheit und -kompatibilität garantieren. Ebenso werden die Patientensicherheit und die Integrität der ­Diagnose gewährleistet, so Datamars. Patienten, die ein Bekleidungsstück oder ein anderes Textil mit „301“- oder „401“-UHF-Transponder von Datamars tragen, können sicher in einem MR-System mit 1,5 oder 3 T (Tesla) untersucht werden, wie das Unternehmen berichtet. Zugleich werde die MR-Aufnahme nur minimal beeinflusst.

Um die Verlässlichkeit und Datenintegrität der RFID-Transponder unter MRT-Bedingungen zu prüfen sowie die Sicherheit von Patienten mit RFID-Textilien zu belegen, führte ein ISO-zertifiziertes Labor intensive Tests durch, so Datamars. Das Labor ist nach Unternehmensangaben u.a. auf die Prüfung von Geräten im Hinblick auf ihre MRT-Sicherheit und -Kompatibilität spezialisiert.

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