3 Primus bietet mit SoftWash ein neues Nassreinigungssystem an, das eine Alternative zur chemischen Textilreinigung sein soll. SoftWash wird auf der Messe Altenpflege in Hannover vom 8. bis 10. März 2016 erstmals in Deutschland live in der Anwendung auf dem Stand C24 in Halle 22 vorgestellt.
Für Alten- und Pflegeheime soll SoftWash es ermöglichen, den Bewohnern die Reinigung der Oberbekleidung als Service anzubieten und sich so eine neue Einnahmequelle zu schaffen. Das Verfahren verwendet Wasser und biologisch abbaubare Reinigungsmittel, so Primus. Der ganze Reinigungsprozess laufe ohne toxische und umweltschädigende Chemikalien ab. Entwickelt hat das Verfahren Primus, eine Marke von Alliance Laundry Systems. SoftWash ist dem Unternehmen zufolge ein Prozess, der „trocken zu trocken“ abläuft und sich von der „traditionellen“ Nassreinigung unterscheide. So sei das Verfahren auch wirksam gegen Öl- und Fettflecke, lasse die Textilien nicht schrumpfen, knittern oder verblassen. Auch Wolle, Angora, Seide, Viskose, Acetat, Rayon und Kaschmir sollen sich reinigen lassen, ebenso wie moderne Outdoortextilien mit Membranen wie z.B. Goretex oder Sympatex. Die Membranen werden nicht geschädigt und auch die Wasserundurchlässigkeit bleibt erhalten, verspricht Primus. Auch schwierige Textilien wie Mäntel und Jacken mit Pelzbesatz seien kein Problem. SoftWash soll bestehenden Textilreinigungsunternehmen und auch neuen Investoren die Möglichkeit bieten, das Portfolio der Bekleidungsstücke, die sie reinigen können, um Lederjacken, Haustextilien, Möbelbezüge und sogar wasser- und feuerfeste Bekleidungsstücke zu erweitern.
Arnaud Guerin, als Internationaler Segment-Manager von Alliance Laundry Systems für SoftWash verantwortlich, sagt: „Das neue Konzept ist auch eine der schnellsten Dry-to-dry-Reinigungslösungen. Der gesamte Prozess – Reinigung, Trocknung und Weiterverarbeitung – dauert nur eine Stunde. Dies ermöglicht es den Betrieben, weitere Reinigungen für mehr Kunden an einem typischen Arbeitstag zu erbringen. Der Return on Investment wird damit deutlich beschleunigt.“ Mit SoftWash könne bis zu 30 Prozent preiswerter produziert werden als in der „traditionellen“ Textilreinigung. Auch könne deutlich mehr in der gleichen Zeit produziert werden. Weiterhin verbraucht SoftWash Primus zufolge weniger Wasser, weniger Energie und nur minimale Mengen an Reinigungsmitteln, um ein optimales Ergebnis zu liefern.
Primus bietet SoftWash als komplettes System an: Waschmaschine und Ausstattung, Trockner, Lösungsmittel, Finishingequipment. Auch Schulungen, Webinare, Marketingmaterialien und technische Unterstützung bzw. Service gehören laut Unternehmen zur Systemlösung aus einer Hand dazu. Die gesamte Ausrüstung werde mit der Garantie „3 + 2 Jahre“ angeboten.
Jürgen Holzfuß, Geschäftsführer der Holzfuß Wäschereitechnik GmbH in Moers (siehe Kasten), weist darauf hin, dass SoftWash-Systeme einfach zu installieren und die Installationskosten niedrig seien. „Im Gegensatz zu lösungsmittelbasierten chemischen Textilreinigungen gibt es keine Vorschriften, die die Installation der Geräte einschränken. Dank der Primus Wärmepumpenwäschetrockner können auch innenliegende Ladenlokale ohne spezielle Abluftanlagen genutzt werden. Diese waren früher nur mit hohem technischen Aufwand für die chemische Textilreinigung nutzbar zu machen“, betont Holzfuß. Die Handhabung des Systems sei einfach; für Kunden und Personal gebe es keine Gesundheitsrisiken. Holzfuß ergänzt: „Wichtig ist auch, dass die fertig gereinigten Textilien keinen sonst üblichen Geruch einer chemischen Reinigung innehaben. Die Sachen sind sauber und riechen frisch.“
Eine Auswahl der „SoftWash-Packs“ (bestehend aus je einer Primus-Waschmaschine und einem Primus-Trockner) steht zur Verfügung. Auf der Grundlage der Größe der Räumlichkeiten und des Reinigungsvolumens von 60 bis 300 Stück pro Tag lasse sich das passende SoftWash-Maschinenpaket mit Fassungsvermögen von
4 kg bis 14 kg in der Nassreinigung aussuchen.
Infos: www.primussoftwash.com/de/