Kreussler Protect-Verfahren bei Larosé in Köln

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    Bei Larosé in Köln werden vor allem Berufsbekleidung und PSA bearbeitet. Foto: Schmidt
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    Mit Chemie und Verfahren von Kreussler kann PSA problemlos wiederaufbereitet werden. Foto: Kreussler

3 Nach intensiver, gemeinsamer Planung der Projektpartner Larosé, Kannegiesser und Kreussler konnte das große Umbauprojekt bei Textildienstleister Larosé in Köln Mitte März 2014 erfolgreich zum Abschluss gebracht werden.

Nach Einbringen einer neuen „PowerTrans-Plus-Jet“-Waschstraße mit Zentrifugenspülung, dem Vier-Kammer-Tanksystem STS und der „PowerSwing-PSW-180“-Waschschleudermaschine für Mattenbearbeitung konnten die Dosiertechnik und Produkte von Kreussler angeschlossen und die Waschverfahren in Betrieb genommen werden.

Aufgrund der guten Planung aller Beteiligten lief der Betrieb von der ersten Stunde nahezu störungsfrei. Dabei zeigte sich, dass das auf der Texcare International 2012 vorgestellte Protect-Verfahren gut mit der neuen Maschinentechnik harmoniert und die hohe Anzahl persönlicher Schutzausrüstungsartikel (PSA), die in Köln bearbeitet werden, optimal gepflegt werden.

Das Besondere am Protect-Verfahren ist Kreussler zufolge der Waschkraftverstärker „Derval Protect“, der neben einer für den Temperaturbereich von 50 bis 70 °C optimierten Tensidformel ein neuartiges Soil-Release-Polymer (SRP) enthält. Dieses SRP hat eine gute Affinität zu Schmutz und Textilfasern und lädt diese anionisch auf, so dass eine elektrostatische Abstoßung zwischen Textiloberfäche und Schmutzpartikeln stattfindet. Zudem wird die Waschflotte stabilisiert, indem Schmutzpartikel und emulgierte Öltröpfchen in Schwebe gehalten werden. Diese Aufgaben hat in einem Waschprozess normalerweise die Waschalkalität, die insbesondere bei der Behandlung von PSA nicht immer vorteilhaft ist. Das Markenzeichen des Protect-Verfahrens sind niedrige Waschalkalität und geringe pH-Werte bei für stark verschmutzte Berufsbekleidung verhältnismäßig schonender Waschtemperatur von 50 bis 65 °C gepaart mit hoher Sauberkeit und geringer Vergrauung. Dadurch soll eine höhere Warenschonung bei geringerem Spülaufwand erzielt werden. Bei Larosé in Köln konnten laut Unternehmen die Waschmittel- und „Ottalin-Citro“-Dosierung um 30 Prozent reduziert werden. Mit der nach dem Umbau vergrößerten Enviro-Mikrofiltration und dem STS-Tanksystem arbeitet das Protect-Verfahren reibungslos zusammen. Der vollständige Verzicht auf Phosphate in den verwendeten Waschmitteln erfüllt auch die strengen Grenzwerte für Phosphate der Stadt Köln.

Die momentanen Frischwasserverbräuche liegen bei 4,5 l/kg für Berufsbekleidung und 1 l/kg für Matten. Sie konnten nur aufgrund des optimalen Zusammenspiels von Maschinen, Chemie und Waschverfahren realisiert werden. Problemlos gestaltet sich bei Larosé in Köln auch die Fluorcarbonharz-Nachrüstung von Säureschutz- und Wetterschutzbekleidung mit „Hydrob Easydry“ auf der Spülzentrifuge der „Power­Trans Jet“. Die PFOA- und PFOAS-freie Imprägnierung auf ­Basis zukunftsorientierter C6-Basis zeigt eine gute Performance. Obwohl die Ausrüstzeiten auf der Waschstraße für ­eine Imprägnierung außergewöhnlich kurz sind, gewährleistet „Hydrob Easydry“ einen optimalen Schutz der Larosé-Kun-den vor Chemikalien- und Umwelteinflüssen. So werden bei Larosé in Köln auch dank Kreussler Mensch und Umwelt geschützt.

Infos: de.kreussler-chemie.com

www.kreussler.com