Der russische Angriff auf die Ukraine ist eine Zäsur. Nicht nur in Europa. Der Krieg erschüttert Menschen auf der ganzen Welt. Der Westen rückt zusammen und Politik und Wirtschaft verurteilen den Krieg. So auch unser Verleger Alexander Holzmann.

Die Holzmann Mediengruppe und ich als Verleger des Fachmagazins R+WTextilservice verurteilen den Angriff Russlands auf die Ukraine und bekräftigen unseren Einsatz als Medienunternehmen für Pressefreiheit, Meinungsvielfalt und demokratische Werte. Hunderttausende gehen in diesen Tagen dafür auf die Straße und demonstrieren gegen diesen Krieg und den menschenverachtenden Angriff auf unsere Freiheit und Demokratie. Unseren Respekt zollen wir den Korrespondentinnen und Korrespondenten, die aus dem Kriegsgebiet berichten und in diesen Tagen ihr Leben aufs Spiel setzen, um uns ein möglichst unabhängiges Bild der Lage vor Ort zu vermitteln.
Die täglichen Meldungen über den russischen Angriffskrieg in der Ukraine mit all dem Leid, dem die Menschen dort ausgesetzt sind, sind besorgniserregend und machen uns sprachlos. Dennoch müssen wir angesichts dieser Entwicklung nicht tatenlos zuschauen. Auch in vielen Textilservicebetrieben arbeiten Ukrainer und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ukrainischen Wurzeln. Unsere Gedanken und unsere Solidarität sind gerade in diesen Tagen mit den Menschen in der Ukraine und mit ihren Angehörigen in der ganzen Welt. Aber auch viele Russinnen und Russen sprechen sich sowohl in unserem Land als auch in Russland selbst, wo als Folge oft hohe Gefängnisstrafen drohen, gegen die kriegerischen Aktivitäten von Präsident Putin und seiner Machtelite aus. Deshalb macht es keinen Sinn, russische oder russischstämmige Mitbürger oder Mitarbeiter in den Unternehmen unter eine Art Generalverdacht zu stellen und mit Missachtung zu strafen.
Holzmann Medien hat bereits Initiativen in die Wege geleitet, um die notleidende Bevölkerung in der Ukraine zu unterstützen. Für Informationen über bedarfsgerechtes Spenden, die Arbeitsmarktintegration Geflüchteter, die Auswirkungen auf Betriebe und Beschäftigung haben die Spitzenverbände der Wirtschaft die Initiative #WirtschaftHilft ins Leben gerufen. Unter WirtschaftHilft.info erhalten Sie zu den oben genannten Themen umfangreiche und aktuelle Informationen.
Stehen wir also solidarisch an der Seite des ukrainischen Volkes und versuchen wir da zu helfen, wo wir können – jeder auf seine Art und nach seinen Kräften. Für Freiheit, Demokratie und Frieden in einem geeinten Europa!
Ihr
Alexander Holzmann
Verleger Holzmann Medien GmbH & Co. KG
Textilreinigungsbranche unterstützt die Ukraine
Die Spendenbereitschaft ist hoch. Unzählige Unternehmen organisieren Hilfen – auch in der Textilpflegebranche.
Die Schäfer Mietwäsche Service GmbH fungiert beispielsweise derzeit als Umschlagplatz für Medikamente,Verbandsmaterial, Windeln und Nahrungsmittel. 140 Europaletten hat Timo Schäfer, Assistent der Geschäftsführung, schon von Walldorff, Baden-Württemberg, nach Polen geliefert. Von dort fahren sie Helfer in die Ukraine. Nicht nur im Kriegsgebiet werden Lebensmittel knapp, sagt Schäfer: "Die Supermarktregale leeren sich auch in Polen." Also in den Ländern, die Geflüchtete aufnehmen. Mit der nächsten Lieferung möchte er die Aufnahmeorte unterstützen. "Wir müssen schauen, welche Hilfe sinnvoll ist."
"Die Menschen in der Ukraine kämpfen für uns im Westen", sagt Kai-Uwe Kober. Für den Inhaber der Wäscherei Alpenland ist es daher eine Herzenssache, die tapferen Frauen und Männer zu unterstützen. 6 t Spenden von Kindernahrung bis Taschenlampen hat der Unternehmer aus Altusried, Bayern, mit drei Mitarbeitern, sechs Lieferwägen und 30 Helfern ins rumänische Micula gefahren. Von dort aus bringen Helfer die Waren nach Kyiv und verteilen sie an Entbindungsstationen und Soldaten. Bei der zweiten Tour wogen die Spenden 60 t und füllten 3 Sattelzüge. Nicht nur materiell möchte Kober die Ukrainer unterstützen. Bei der nächsten Fahrt begleitet er den Konvoi selbst. "Ich möchte die Leute moralisch unterstützen."
So können auch Sie helfen: #Wirtschafthilft
Hinter dem Hashtag #Wirtschafthilft verbirgt sich eine Anlaufstelle für Unternehmen, die Geld spenden wollen oder Fragen zu Sanktionen, Lieferengpässen oder der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten haben. Die Initiative und die zugehörige Website haben die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) sowie der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) als Reaktion auf den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine ins Leben gerufen.