Kommentar Solidarisch an der Seite der Ukraine

Der russische Angriff auf die Ukraine ist eine Zäsur. Nicht nur in Europa. Der Krieg erschüttert Menschen auf der ganzen Welt. Der Westen rückt zusammen und Politik und Wirtschaft verurteilen den Krieg. So auch unser Verleger Alexander Holzmann.

Menschen protestieren gegen den Krieg in der Ukraine
Der russische Angriffskrieg erschüttert Menschen weltweit. - © gpointstudio – stock.adobe.com
Alexander Holzmann
Alexander Holzmann ist geschäftsführender Gesellschafter des Familienunternehmens Holzmann Medien in Bad Wörishofen. - © Holzmann Medien

Die Holzmann Mediengruppe und ich als Verleger des Fachmagazins R+WTextilservice verurteilen den Angriff Russlands auf die Ukraine und bekräftigen unseren Einsatz als Medienunternehmen für Pressefreiheit, Meinungsvielfalt und demokratische Werte. Hunderttausende gehen in diesen Tagen dafür auf die Straße und demonstrieren gegen diesen Krieg und den menschenverachtenden Angriff auf unsere Freiheit und Demokratie. Unseren Respekt zollen wir den Korrespondentinnen und Korrespondenten, die aus dem Kriegsgebiet berichten und in diesen Tagen ihr Leben aufs Spiel setzen, um uns ein möglichst unabhängiges Bild der Lage vor Ort zu vermitteln.

Die täglichen Meldungen über den russischen Angriffskrieg in der Ukraine mit all dem Leid, dem die Menschen dort ausgesetzt sind, sind besorgniserregend und machen uns sprachlos. Dennoch müssen wir angesichts dieser Entwicklung nicht tatenlos zuschauen. Auch in vielen Textilservicebetrieben arbeiten Ukrainer und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ukrainischen Wurzeln. Unsere Gedanken und unsere Solidarität sind gerade in diesen Tagen mit den Menschen in der Ukraine und mit ihren Angehörigen in der ganzen Welt. Aber auch viele Russinnen und Russen sprechen sich sowohl in unserem Land als auch in Russland selbst, wo als Folge oft hohe Gefängnisstrafen drohen, gegen die kriegerischen Aktivitäten von Präsident Putin und seiner Machtelite aus. Deshalb macht es keinen Sinn, russische oder russischstämmige Mitbürger oder Mitarbeiter in den Unternehmen unter eine Art Generalverdacht zu stellen und mit Missachtung zu strafen.

Holzmann Medien hat bereits Initiativen in die Wege geleitet, um die notleidende Bevölkerung in der Ukraine zu unterstützen. Für Informationen über bedarfsgerechtes Spenden, die Arbeitsmarktintegration Geflüchteter, die Auswirkungen auf Betriebe und Beschäftigung haben die Spitzenverbände der Wirtschaft die Initiative #WirtschaftHilft ins Leben gerufen. Unter WirtschaftHilft.info erhalten Sie zu den oben genannten Themen umfangreiche und aktuelle Informationen.
Stehen wir also solidarisch an der Seite des ukrainischen Volkes und versuchen wir da zu helfen, wo wir können – jeder auf seine Art und nach seinen Kräften. Für Freiheit, Demokratie und Frieden in einem geeinten Europa!

Ihr

Alexander Holzmann

Verleger Holzmann Medien GmbH & Co. KG

Textilreinigungsbranche unterstützt die Ukraine

Die Spendenbereitschaft ist hoch. Unzählige Unternehmen organisieren Hilfen – auch in der Textilpflegebranche.

Die Schäfer ­Mietwäsche Service ­GmbH fungiert beispielsweise derzeit als Umschlagplatz für Medikamente,­Verbandsmaterial, Windeln und Nahrungsmittel. 140 Europaletten hat Timo Schäfer, Assistent der Geschäftsführung, schon von Walldorff, Baden-­Württemberg, nach Polen geliefert. Von dort fahren sie Helfer in die Ukraine. Nicht nur im Kriegsgebiet werden Lebensmittel knapp, sagt Schäfer: "Die Supermarktregale leeren sich auch in Polen." Also in den Ländern, die Geflüchtete aufnehmen. Mit der nächsten Lieferung möchte er die Aufnahmeorte unterstützen. "Wir müssen schauen, welche Hilfe sinnvoll ist."

  • Bild 1 von 7
    Schäfer Mietwäsche unterstützt Vertriebene
    © Schäfer Mietwäsche
    Hauptsächlich sammelt Schäfer medizinische Ausrüstung: Verbandszeug, Krücken oder Tragen.
  • Bild 2 von 7
    Schäfer Mietwäsche unterstützt Vertriebene
    © Schäfer Mietwäsche
    Das Verbandsmaterial, die Windeln und die Nahrungsmittel liefert Schäfer zunächst nach Polen.
  • Bild 3 von 7
    Schäfer Mietwäsche unterstützt Vertriebene
    © Schäfer Mietwäsche
    In der Wäscherei stapeln sich nicht nur Wäschecontainer, sondern auch Kartons mit Hilfgütern.
  • Bild 4 von 7
    Schäfer Mietwäsche unterstützt Vertriebene
    © Schäfer Mietwäsche
    Timo Schäfer und seine Frau Karolina packen Hilfsgüter für ukrainische Männer und Frauen, die vor dem Krieg fliehen müssen.
  • Bild 5 von 7
    Schäfer Mietwäsche unterstützt Vertriebene
    © Schäfer Mietwäsche
    Die Spendenbereitschaft ist hoch.
  • Bild 6 von 7
    Schäfer Mietwäsche unterstützt Vertriebene
    © Schäfer Mietwäsche
    Mit dem Equipment sollen Wunden erstversorgt werden können.
  • Bild 7 von 7
    Schäfer Mietwäsche unterstützt Vertriebene
    © Schäfer Mietwäsche
    Die Schäfer Mietwäsche fungiert derzeit als Umschlagsplatz für Hilfsgüter.

"Die Menschen in der Ukraine kämpfen für uns im Westen", sagt Kai-Uwe Kober. Für den Inhaber der Wäscherei Alpenland ist es daher eine Herzenssache, die tapferen Frauen und Männer zu unterstützen. 6 t Spenden von Kindernahrung bis Taschenlampen hat der Unternehmer aus Altusried, Bayern, mit drei Mitarbeitern, sechs Lieferwägen und 30 Helfern ins rumänische Micula gefahren. Von dort aus bringen Helfer die Waren nach Kyiv und verteilen sie an Entbindungsstationen und Soldaten. Bei der zweiten Tour wogen die Spenden 60 t und füllten 3 Sattel­züge. Nicht nur materiell möchte Kober die Ukrainer unterstützen. Bei der nächsten Fahrt begleitet er den Konvoi selbst. "Ich möchte die Leute moralisch unterstützen."

  • Bild 1 von 6
    Die Wäscherei Alpenland sammelt Hilfgüter für Menschen in der Ukraine.
    © Wäscherei Alpenland
    Das Team der Wäscherei Alpenland sammelt Hilfgüter für Menschen in der Ukraine.
  • Bild 2 von 6
    Die Wäscherei Alpenland sammelt Hilfgüter für Menschen in der Ukraine.
    © Wäscherei Alpenland
    Die Helfer machen eine verdiente Pause.
  • Bild 3 von 6
    Die Wäscherei Alpenland
    © Wäscherei Alpenland
    Die Spendenbereitschaft ist hoch.
  • Bild 4 von 6
    Die Wäscherei Alpenland sammelt Hilfgüter für Menschen in der Ukraine.
    © Wäscherei Alpenland
    Die Hilfsgüter lagern in Garagen zwischen.
  • Bild 5 von 6
    Die Wäscherei Alpenland sammelt Hilfgüter für Menschen in der Ukraine.
    © Wäscherei Alpenland
    Die Wäscherei Alpenland auf dem Weg nach Micula. Im Bild Mitarbeiter Callin Stoica. Er half die Hilfsaktion umzusetzen.
  • Bild 6 von 6
    Wäscherei Alpenland hilft Ukraine
    © Wäscherei Alpenland
    Am Zielort werden die Waren ausgeladen.


So können auch Sie helfen: #Wirtschafthilft

Hinter dem Hashtag #Wirtschafthilft verbirgt sich eine Anlaufstelle für Unternehmen, die Geld spenden wollen oder Fragen zu Sanktionen, Lieferengpässen oder der Arbeitsmarkt­integration von Geflüchteten haben. Die Initiative und die zugehörige Website haben die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) sowie der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) als Reaktion auf den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine ins Leben gerufen.