Neue Tunnelwaschstrasse in der Wäscherei Sicking Tatort Münster: Fall sauber gelöst

Was Kommissar Thiel und Professor Boerne für den Tatort Münster sind, sind die Gebrüder Wildschütz in der Münsteraner Wäschereibranche: Ein eingespieltes Team, das jeden Fall – und Fleck – löst. Neuer Hauptdarsteller im Maschinenpark ist die erste Senking Universal P60, das neueste Mitglied der Tunnelwascherserie „Universal“ von Jensen. Der Fall beginnt im Herbst 2014. Anhaltende Probleme bereiteten der Wäscherei Sicking in Münster Kopfzerbrechen: Die bestehende Entwässerungspresse musste nach weniger als sechs Jahren ersetzt werden. Die Wäsche wies Schädigungen auf; Berstschäden und Risse passten nicht mit dem Qualitätsversprechen überein, das die Wäscherei Sicking ihren Kunden gibt. Allein die guten Kundenbeziehungen und langjährige Zusammenarbeit verhinderten Schlimmeres; die Kosten durch Ersatzleistungen und nicht erfolgreiche Reparaturversuche waren trotzdem enorm. Es war an der Zeit zu handeln. Als Familienbetrieb im Jahr 1923 gegründet, beschäftigen die Gebrüder Moritz und Alexander Wildschütz in der Wäscherei Sicking heute 55 Mitarbeiter. Seit 2014 bildet die Wäscherei auch wieder aus. Ein Auszubildender lernt den Beruf des Textilreinigers, der besonders Alexander Wildschütz, selbst gelernter Textilreinigermeister, am Herzen liegt. Mit Miet- und Lohnwäsche werden 8 t pro Tag bearbeitet, montags bis freitags im Ein-Schicht-Betrieb. Damit ist die Kapazitätsgrenze fast erreicht. Moritz Wildschütz erläutert die Historie: „Im Jahr 2008 haben wir bereits angebaut, aber wir wollten gesund wachsen. Sowohl die Produktionshalle als auch den Maschinenpark erweitern wir gegenwärtig.“ Eine Investition war im Herbst 2014 allerdings nicht geplant, schließlich sollte die vorhandene Presse viel länger im Einsatz sein. Im damaligen Oktober klingelte bei Jensen das Telefon, Alexander Wildschütz bat um schnelle Hilfe und bekam sie umgehend. Moritz Wildschütz stimmt seinem Bruder zu: „Wir sind spitzenmäßig zufrieden, die Beratung und der Service von Jensen sind sehr gut. Wir haben uns durch Referenzbesuche von den Maschinen überzeugt.“ Manchmal passt alles zusammen: Jensen plante zu der Zeit einen Tunnelwascher mit einer neuen Postengröße in Kombination mit einem kleineren Trommeldurchmesser für Wäschereien, die räumlich begrenzt sind, aber eine hohe Leistung fahren. Die neue Senking Universal P60 war für die örtlichen Gegebenheiten bei der Wäscherei Sicking in Münster ideal. Die Gebrüder Wildschütz wurden in die letzte Entwicklungsphase mit eingebunden, ein enger Kontakt vor der Lieferung inklusive Testwaschen bei Jensen im Werk Harsum rundete die Betreuung ab. Auf Spurensuche „Teilweise bekommt der Wäscher es gar nicht mit, wenn die Waschstraße außer Betrieb ist“, berichtet Alexander Wildschütz von der neuen Waschstraße. EcoTune, das neue Tuningkonzept für den Tunnelwascher, optimiert die Synchronisation des Antriebsmotors und des Frequenzumrichters und sorgt so für einen ruhigeren Betrieb. Laut Jensen ist es kaum noch zu hören, wenn der Tunnelwascher wieder anfährt. Der geringere Energie- und Wasserverbrauch durch die präziseren Einstellmöglichkeiten dank des Drehgebers ist ein weiterer Effekt, den vor allem Betriebswirt Moritz Wildschütz begrüßt: „Wir verbrauchen weniger Wasser und erreichen zudem noch bessere Waschergebnisse.“ Der Wasserverbrauch des neuen Tunnelwaschers Senking Universal P60 beträgt dem Hersteller zufolge zwischen 3,5 bis 4,5 l/kg, je nach Wäscheart und -programm. Die Wäscherei Sicking steht für Qualität, Zuverlässigkeit und Flexibilität und kann dank eigenem Fuhrpark sowohl Großkunden als auch Sonderfahrten in Münster und Umgebung bei Engpässen schnell erledigen. Gerade die Flexibilität in der Wäschebearbeitung, aber auch bei der schnellen Lieferung, hat sich als Vorteil herausgestellt, wie Alexander Wildschütz mitteilt: „Wir bieten individuell auf die Kundenwünsche abgestimmte Lösungen, auch da, wo Sonderwäsche oder Eilbedürftigkeit ein Problem darstellen.“ Zu den Hauptkunden der Wäscherei zählt die Hotellerie im gehobenen Bereich, gefolgt von Alten- und Pflegeheimen sowie Berufsbekleidung von großen Industrie- und kleinen Handwerksbetrieben. Die Spitzenzeit ist nach der Urlaubszeit bis Weihnachten. Dass die Maschinen laufen, ist aber nicht nur in der Spitzenzeit wichtig. Und so stand man auch bei der Installation der Jensen-Maschinen, insbesondere des Tunnelwaschers mit Entwässerungspresse, vor einer Herausforderung. Die gute Vorbereitung aller sorgte für eine reibungslose Anlieferung und Installation. Freitagmorgen wurden die Maschinen in den Betrieb gebracht, bereits Sonntagmittag konnte gewaschen werden. „Wir hatten extra einen Tag mehr eingeplant, um Zeit für Feineinstellungen zu haben – diese Sorge war aber unbegründet“, berichtet Alexander Wildschütz. Der Fall ist aufgeklärt Die Verbundlösung Senking Universal P60 mit der neuen Entwässerungspresse SEP60 konnten den Fall in Münster lösen: Aufgrund der höheren Fallhöhe ist der Presskuchen ebenmäßiger. So konnte die Schadensquote gesenkt werden bei gleichzeitiger Kapazitätssteigerung und ohne Stillstandzeiten. Moritz Wildschütz lobt die Unterstützung durch das Softwareengineering bei Jensen und ergänzt: „Wäscheschäden gehören durch die neue Entwässerungspresse endgültig der Vergangenheit an.“ Damit in der Wäscherei alles rundläuft, braucht man aber nicht nur zuverlässige Maschinen. Die Arbeitssicherheit ihrer Mitarbeiter sowie Ergonomie liegen beiden Wildschütz-Brüdern am Herzen. Gerade im hektischen Alltag, bei begrenzten räumlichen Möglichkeiten und um den Beruf des Textilreinigers attraktiver zu gestalten, sind sichere Arbeitsbedingungen ein Muss. Vorbildliche Arbeitssicherheit und Ergonomie sind ein gutes Argument bei der Personalrekrutierung, die sich für die Wäscherei Sicking oft als schwierig erweist; Münster hat praktisch Vollbeschäftigung und potenzielle Arbeitskräfte kennen die Textilpflegeindustrie zu wenig. Sicking und auch Jensen setzen auf Sicherheit: Dies spart Zeit und Geld, denn Maschinen, die auf Ergonomie und Arbeitsschutz setzen, reduzieren die Ausfallzeiten und erhöhen die Arbeitsplatzattraktivität. Ein weiteres Plus der Jensen-Maschinen sieht Alexander Wildschütz in der Visualisierung von Arbeitsprozessen. Diese unterstütze bei der Preiskalkulation und zeigt Verbräuche sowie Leistungen der Bediener an. Ein zweiter Bildschirm im Büro dient als Übersicht, Touchscreens an Arbeitsplätzen helfen bei der Bedienung und Einweisung von neuen Mitarbeitern. Im Finishbereich arbeiten die Gebrüder Wildschütz mit der bereits im Jahr 2011 gelieferten Mangelstraße von Jensen. Sie sind damit sehr zufrieden und loben insbesondere das Luftschwert der Faltmaschine Jenfold Universal, durch das ein akkurates Faltverhalten bei hohem Tempo möglich ist. Dank des Vereinzelners Viking werde zudem eine höhere Leistung erzielt: War früher die Bearbeitung von 300 kg Bettwäsche pro Stunde an der Tagesordnung, sind es heute 550 kg pro Stunde. „Wir haben eine irrsinnige Leistungssteigerung durch eine viel kontinuierlichere und vorvereinzelte Wäscheversorgung der Mitarbeiter mit dem Viking als Automatisierungslösung“, erzählt Alexander Wildschütz und Moritz Wildschütz bestätigt: „Die Faltung ist besser, das muss man ganz einfach sagen. Unsere langjährigen Kunden sind durch manuelle Faltung und Handbearbeitung verwöhnt – sie wollten wir durch die Automatisierung nicht enttäuschen und mindestens die gleiche Qualität bei höherer Leistung liefern. Dies ist uns mit der Faltmaschine von Jensen gelungen.“ Infos: www.Jensen-group.com, www.waescherei-sicking.de