Die Anwendung von Textilien in der medizinischen Diagnostik und Therapie entwickeln sich weiter. Ein Workshop behandelt genutzte Techniken und Forschungsprojekte am 13. Oktober 2011 in Greiz.
Textilien in der Medizin
Der Heilungsprozess einer Wunde oder der Herzschlag kann mit in Textilien integrierter Elektronik überwacht werden. Der Markt für Textilien in Diagnose, Therapie und Prävention wächst. Interessant für die Textilpflege sind besonders die Entwicklungen in der Wissenschaft. Das Textilforschungsinstitut Thüringen-Vogtland e.V. (TITV Greiz) bietet auf einem Workshop im Oktober einen Einblick. Die Vorträge erläutern den Forschungsstand und Untersuchungsperspektiven in den Feldern Monitoring, Sensorik und Aktuatorik. Cornelia Wiegand von der Klinik für Hautkrankheiten des Universitätsklinikum Jena wird zur "Beurteilung der biologischen Aktivität der Biokompatibilität von medizinischen Textilien" sprechen. Eine Einschätzung zu den "Einsatzmöglichkeiten für Smart Textiles und flexible Substrate in der Medizin" liefert Norbert Gretz, Zentrum für Medizinische Forschung der Universität Heidelberg. Aus der Forschung berichtet unter anderem Sabine Trupp von der Fraunhofer-Einrichtung für Modulare Festkörper-Technologien in Regensburg. Ihr Vortragsthema sind "Neue Sensormaterialien für funktionelle Textilien".
Hersteller präsentieren ihre textilen Lösungen für die Medizinbranche auf einer Ausstellung zur Veranstaltung. Der Workshop "Sensors & MediTex" ist am 13. Oktober 2011 in Greiz. Weitere Informationen unter www.titv-greiz.de