Elis Wäscherei Waiz und belgischen Betrieb übernommen

Elis, international tätiges Textil- und ­Waschraumserviceunternehmen mit Hauptsitz im französischen Puteaux, ist weiter auf Wachstumskurs in Deutschland. Jetzt hat Elis eine Vereinbarung zur Übernahme von 100 Prozent der Wäscherei Waiz GmbH unterschrieben, so eine Pressemitteilung. Der Abschluss des Geschäfts unterliege den standardmäßigen behördlichen Prüfungen und soll im Juni 2018 erfolgen. Die Wäscherei Waiz ist ein Familienunternehmen in Eckental bei Nürnberg und versorgt seit Jahren Kliniken und Seniorenheime mit der ganzen Palette des Wäschebedarfs. Bearbeitet wird vor allem Flachwäsche. Laut Elis erwirtschaftete die Wäscherei 2017 Umsatzerlöse von etwa zehn Millionen Euro. Mit dieser Transaktion will Elis nach eigenen Angaben seine Wachstumsstrategie im deutschen Healthcarebereich fortsetzen. Xavier Martiré, CEO von Elis, sagte: „Die Übernahme der Wäscherei Waiz ist ein weiterer Schritt in unserer Entwicklung am deutschen Markt. Dieser Schritt erlaubt es Elis, die Konsolidierung dieses sehr fragmentierten Markts voranzutreiben.“ Im nördlichen Bayern sei Elis bisher nicht präsent gewesen. Die schnelle Integration des Unternehmens und seiner rund 200 Mitarbeiter sowie ein entsprechender Know-how-Transfer sollen zur profitablen Wachstumskurve von Elis beitragen. In Deutschland ist Elis seit 2001 präsent, mittlerweile mit knapp 20 Niederlassungen bundesweit.

Der Textilservicekonzern will aber auch international seine Präsenz ausbauen. So hat das Unternehmen kürzlich den belgischen Betrieb Ardenne et Meuse (A&M) übernommen. Laut Elis ist A&M ein Familienbetrieb, der eine Wäscherei in der Nähe von Lüttich, einer Stadt in der französischsprachigen Region Wallonien in Belgien, betreibt. Elis zufolge setzte A&M 2017 rund acht Millionen Euro um und ist auf Flachwäsche im HORECA-Bereich sowie im Gesundheits- und Pflegebereich spezialisiert. Mit dieser Übernahme beteiligt sich Elis erstmals am Flachwäschemarkt in Belgien. Bisher konzentrierte sich die Gruppe hier auf Arbeitsbekleidung sowie auf Hygiene- und Wellnesswäsche. Mit dem neuen Standbein soll es Elis möglich werden, Umverteilungen zwischen Nordfrankreich, Belgien, Luxemburg und dem Nordwesten Deutschlands vorzunehmen. Ziel sei, logistische Abläufe zu optimieren und die Produktivtität in der Region zu verbessern.

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