Am 11. Oktober eröffneten Karin, Karl-Rainer und René Dauer die neue Produktionshalle ihres Betriebes Busch Textilservice in Bärenbach. Nach dem offiziellen Teil mit Reden und Grußworten hatten die Gäste die Möglichkeit, an Führungen durch den Betrieb teilzunehmen.
Zukunft auf neuem Fundament
Am 11. Oktober um 11 Uhr war es so weit. Die geladenen Gäste strömten in die neue Produktionshalle von Busch Textilservice in Bärenbach und Geschäftsführer Karl-Rainer Dauer trat ans Mikrofon:„Auf diesen Tag haben wir in den vergangenen zwölf Monaten hingearbeitet und nahezu all unsere Energie hineingesteckt.“
Knuddeline, die „dicke Berta“ und der „Schürzenjäger“ sind mit umgezogen. Standen die Waschstraße, der Finisher und die Mangel, die diese Namen tragen,seit Jahren in der verwinkelten 1.500 m2 großen Produktionshalle von Busch Textilservice, haben sie jetzt ihre Plätze im Neubau gefunden, der neben der 1.800 m2 großen Halle auch Platz für Büro- und Sozialräume sowie eine Kantine bietet.
„Wir haben unsere Zukunft auf ein neues Fundament gestellt.“ Mit diesen Worten begann Karl-Rainer Dauer seine Eröffnungsrede. Rund 100 Kunden, Kollegen und Partner waren der Einladung der Familie gefolgt und nach Bärenbach (Hunsrück) gekommen. Darunter auch Prof. Josef Kurz und Ludger von Schoenebeck von den Hohensteiner Instituten, Bönnigheim, Heike Fritsche vom DTV in Bonnsowie Harald Rosenbaum, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Kirchberg.
Einige besondere und langjährige Kunden begrüßte Dauer mit Namen, darunter die Marienhaus GmbH, die seit 1971 Kunde bei Busch ist. Zum heutigen Kundenkreis gehören 60 Seniorenheime, 24 Krankenhäuser, Hotels und Gastronomiebetriebe sowie Privatpersonen. Die neue Halle wurde – auch dank des milden Winters – in nicht einmal einem Jahr fertiggestellt. Den Umzug vom alten in den neuen Betrieb nebenan bewältigten Familie und Belegschaft innerhalb von drei Wochen. „Das bedeutete jeden Tag bis zu 16 Stunden Arbeit – auch an den Wochenenden“, berichtet Karl-Rainer Dauer. Denn:Der Betrieb in der Wäscherei lief während des Umzugs voll weiter. Die Kunden waren zwar über den Umzug informiert, jedoch ohne Unterbrechung auf die textile Dienstleistung angewiesen.
„Heute können wir uns gar nicht mehr vorstellen, wie wir früher im alten, beengten Betrieb gearbeitet haben“, meint Juniorchef René Dauer. Er ist vor zwei Jahren in den elterlichen Betrieb eingestiegen und absolvierte während Umbau und Umzug ein Studium in Mainz. Mit Erfolg: Anfang September wurde ihm das Abschlusszeugnis des „Master of Business Administration“ verliehen.
In der alten, in Eigenregie renovierten Betriebshalle wird heute die Bewohnerwäsche von rund 4.500 Senioren bearbeitet. Nur eine kleine Waschmaschine steht noch an ihrem angestammten Platz, alle anderen Geräte und Maschinen haben neue Plätze gefunden. Rund drei Millionen Euro hat der Umzug die Familie gekostet. Finanzpartner sind die Volksbank Hunsrück und die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz GmbH.
Die regionale Unterstützung kann der Betrieb in Form von 15 neu geschaffenen Arbeitsplätzen direkt an die Region zurückgeben. Nach dem Umzug arbeiten jetzt insgesamt 150Menschen in drei Schichten bei Busch, 40 Prozent davon in Vollzeit, 60 Prozent in Teilzeit. „Diese Einweihung passt gut in die allgemeine Aufbruchstimmung in der Region“, sagte Verbandsbürgermeister Harald Rosenbaum in seinem Grußwort. Denn durch den nahe gelegenen Flughafen Frankfurt-Hahn bekommt die ländliche Gegend die Gelegenheit, an die Großregionen Deutschlands und der Welt angebunden zu werden.
Das neue Fundament, auf dem Busch Textilservice steht, besteht nicht nur aus Stein und Beton, sondern spiegelt sich auch in der neuen Logo- und Namensgebung wieder:In den Unternehmensnamen wurde der Bär mit Waschtrog integriert, der neue Slogan lautet:„Qualität kommt aus Bärenbach.“ Er fasst die Merkmale zusammen, die Busch Textilservice für sich inAnspruch nimmt und seinen Kunden bietet:Sauberkeit,Langlebigkeit der Textilien, Hygiene, Zuverlässigkeit, Flexibilität und Wirtschaftlichkeit. Flin