Schutzausrüstung
Die weltweit führende Leitmesse für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit zieht nach vier ereignisreichen Tagen Bilanz. Unter dem Leitmotiv "Impulse für eine bessere Arbeitswelt" setzte sie neue Maßstäbe und knüpfte nahtlos an den Erfolg ihrer Vorveranstaltungen an.
Insgesamt 2.200 ausstellende Unternehmen aus 58 Nationen präsentierten in 12 Hallen auf mehr als 80.000 Quadratmetern ihre Produkte und Innovationen. Rund 62.000 Fachbesucher aus 140 Ländern kamen nach Düsseldorf, um auf der Leitmesse Informationen zu den relevanten Themen rund um die Arbeitswelt zu erhalten. Dabei bestätigten 96,4 Prozent der Besucherinnen und Besucher, dass ihre Erwartungen an den Messebesuch mehr als erfüllt wurden.
Nach dem Motto "Impulse für eine bessere Arbeitswelt" präsentierten Aussteller auf der diesjährigen Messe neuartige Ideen, Produkte und Lösungen. Sie sollen dazu beitragen, die Arbeitswelt sicherer, effizienter und gesünder zu gestalten.
Die A+A sollte dazu Beitragen das Bewusstsein für die Bedeutung von Arbeitsschutz, Arbeitssicherheit, Betriebssicherheit und gesundem Arbeiten zu stärken. Die Messe klärt sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer über die aktuellen Herausforderungen und Best Practices in diesen Bereichen auf.
Stefan Brück, CEO der Uvex Safety Group GmbH & Co. KG und neuer Beiratsvorsitzender der A+A, unterstreicht die Relevanz der Leitmesse: "Als Ausstellender sind wir vor allem erfreut über die Internationalität der Besucherinnen und Besucher sowie die hohe Anzahl von Entscheidern."
Plattform: Coporate Fashion
Workwear, Corporate Wear oder auch Corporate Fashion: Die moderne Berufs- und Schutzkleidung hat viele Namen. Aber eine Eigenschaft verbindet sie alle – sie muss modisch, schützend, komfortabel und nachhaltig sein. Das Outfit der Mitarbeitenden unterstreicht nicht nur das Firmenimage sondern stärkt die Identifikation mit dem jeweiligen Unternehmen. An die verwendeten Materialen werden dabei die höchsten Ansprüche gestellt. Sie müssen zum Beispiel gegen Wind, Nässe und Hitze schützen, sollen bessere Thermoregulierung gewährleisten und dabei möglichst leicht und dennoch hochbeständig sein. Und ganz wichtig: Die Menschen wollen sich in Arbeitskleidung genauso wohlfühlen wie sonst auch. Als Plattform informierte die Leitmesse über die neusten textiltechnischen Entwicklungen und Trends.
A+A: PSA Universum
Die Auswahl der richtigen Komponenten und Materialien ist bei der Herstellung von Persönlicher Schutzkleidung von entscheidender Bedeutung, da sie einen großen Einfluss auf die Qualität, Haltbarkeit, Sicherheit und Nachhaltigkeit der Kleidung hat und den Tragekomfort erhöht. Auf der A+A präsentierten sich gebündelt Hersteller von Geweben und Komponenten. Ob Etiketten, Applikationen und Embleme für ein professionelles Corporate Design, Vorprodukte für die Fertigung moderner Arbeitsschuhe – Produktentwickler, Designer, Einkäufer sowie Hersteller von PSA fanden in den Hallen die gesamte Bandbreite an Komponenten und Zubehör für die Produktion zeitgemäßer Arbeitsschutzkleidung.
Erfolgsfaktor: Hohe Themenrelevanz
Diesmal wurden zwei Megatrends in den Mittelpunkt gerückt: Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Besonders hervorzuheben sind die Innovationen im Bereich der Digitalisierung der Arbeitswelt, die auf der Messe erstmalig vorgestellt wurden. Smart Wearables und PSA, Bestell-Apps für Gefahrenstoffmanagement, KI-basierte Gesundheitscoaches sowie Virtual Reality Anwendungen und Exoskelette sind Beispiele für Technologien, die die Arbeitswelt in eine digitale und nachhaltige Richtung führen. Diese Entwicklungen unterstützen nicht nur die Sicherheit am Arbeitsplatz, sondern tragen auch zur Effizienzsteigerung und zur Schaffung gesünderer Arbeitsumgebungen bei.
"Die diesjährige A+A hat sich den aktuellen Fragen und Herausforderungen angenommen, Denkanstöße gegeben, Lösungsansätze aufgezeigt und den persönlichen Austausch gefördert. Wir freuen uns über das positive Feedback und danken allen für das entgegengebrachte Vertrauen", fasst Lars Wismer, Director der A+A zusammen. "Es war großartig zu erleben, wie die Messe als Forum die Branche vernetzt und inspiriert."
Kongress zieht 3.000 Gäste an
Der 38. Internationale Kongress für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin der Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (Basi) griff Zukunftsthemen wie Künstliche Intelligenz und die Folgen des Klimawandels auf. Als Fachveranstaltung präsentierte er nationale und globale politische Vorstöße und Präventionsstrategien wie die "Vision Zero" sowie arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse anwendungsorientierter Forschung.
Der Kongress schlägt hierbei eine Brücke zwischen innovativen Produkten und Dienstleistungen sowie der Expertise von betrieblichen Experten, wissenschaftlichen Erkenntnissen und Best Practice Solutions. Darüber hinaus bot er allen Anwendern, betrieblichen Akteuren, beratenden Fachkräften und Arbeitsmedizinern eine lebendige Bühne für fachliches Präventionswissen. Zusätzlich soll der Kongress den Austausch von staatlichem Arbeitsschutz, den Aufsichtspersonen der Unfallversicherungsträger, der Selbstverwaltung und den betrieblichen Interessenvertretungen sowie der Politik fördern.
Dr. Christian Felten, Geschäftsführer der Basi, zeigt sich zufrieden mit dem Ergebnis des Kongresses: "Wir freuen uns darüber, dass die Beiträge unserer mehr als 320 Referierenden in den 46 Sessions so viele interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer fanden." Auf der WearRAcon Europe Konferenz, der europäischen Ausgabe der WearRAcon Konferenz in den USA, die erstmalig auf der Messe stattfand, präsentierten und diskutierten Experten aus Forschung und Entwicklung sowie Unternehmen über Innovationen und Trends im Bereich der Exoskelett-Technologie.
A+A bietet vielfältigen Rahmen
Spannende Foren und Events wie beispielsweise die Corporate Fashion Show, die viermal täglich stattfand, ergänzten das Programm. Auf dem A+A Catwalk präsentierten namhafte Hersteller der PSA-Branche aktuellste, modische Trends, die sich an eine jüngere Generation von Mitarbeitenden richtet. Diese vereinen neben Funktionalität und Nachhaltigkeit auch dem Wunsch nach einem persönlichen und ästhetischen Stil. Die "Start-up Zone" bot jungen, kreativen und zukunftsorientierten Unternehmen nicht nur eine Ausstellungsfläche, sondern auch eine Networking-Plattform, um mit den Top-Entscheidern für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit in Kontakt zu treten.
Die nächste A+A findet vom 4. bis 7. November 2025 statt.