Leopold Siegrist Gasmessgeräte Automatische Kontrolle

Das Gasmessgerät misst das Auftreten von Verbindungen, die beim chemischen Reinigungsverfahren eingesetzt werden. - © Siegrist

Automatische Kontrolle

Das stationäre Gasmessgerät Meccos EVS IR2 von Leopold Siegrist, Karlsruhe, überprüft das Auftreten von leichtflüchtigen organischen Kohlenwasserstoffverbindungen und eignet sich daher nach Herstellerangaben für den Einsatz in chemischen Reinigungsanlagen. Das Infrarot-Filterfotometer misst infrarotaktive Gase und Lösemittel wie die Reiniger Per, Tri- und Dichlormethan. Der Infrarotsensor verspricht eine exakte und selektive Messung dieser toxischen Stoffe, was eine genaue Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte des Bundes-Immissionsschutzgesetzes ermöglicht. Der Gasdetektor verfügt über zwei Gaseingänge. Auf Kanal 1 überwacht er kontinuierlich die Umgebungsluft der chemischen Reinigungsanlage und sorgt dafür, dass der Arbeitsplatzgrenzwert nicht durch austretende giftige Gase überschritten wird. Auf Kanal 2 misst das Gerät die Luft innerhalb der Reinigungstrommel während des Trocknungsprozesses. Bei der chemischen Trocknung von Textilien wird in der Wäschetrommel Per freigesetzt. Das Gasmessgerät kontrolliert diesen Vorgang automatisch. Werden dabei Konzentrationen oberhalb des zulässigen Grenzwerts gemessen, verhindert das Messgerät die Öffnung der Trommel. Bei einem Wert unterhalb von 2 mg/m3 gibt das Gerät nach abgeschlossener Trocknung ein elektrisches Signal zur Öffnung der Trommel. Neben der Überwachung von Gasen trägt das Messgerät laut Hersteller somit auch zur Steuerung des chemischen Reinigungsprozesses bei. Das Prinzip der optischen Detektion soll Fehlmessungen verhindern, die aufgrund von Querempfindlichkeiten gegenüber Begleitgasen entstehen können.

Infos: Tel. 0721/62526-50 oder www.siegrist.de.