WätaS Wärmetauscher Sachsen Individuelle Wärmetauscher

Ein Wärmetauscher für Trockner hilft, Heizenergie zu sparen. Foto: WätaS

Individuelle Wärmetauscher

Einmal bezahlte Energie mehrfach nutzen und damit insgesamt in der Wäscherei weniger Energie verbrauchen - das ist das Ziel der Zusammenarbeit der Waretex GmbH Berlin und der WätaS Wärmetauscher Sachsen GmbH. Waretex beschäftigt sich seit mehr als zehn Jahren mit technologischen und technischen Sonderentwicklungen für die Textilpflege. Der Schwerpunkt liegt insbesondere in Lösungen für mehr Energieeffizienz, wofür beide Unternehmen im Netzwerk LIN (Laundry Innovation Netzwork) zusammenarbeiten.

In Wäschereien sind heiße Abluft aus Mangel, Kessel und Trockner sowie warmes Abwasser Ressourcen zur Energieeinsparung und Umweltschonung. Durch Wärmerückgewinnung kann diese schon bezahlte Energie dem Waschprozess oder Trocknungsprozess wieder zugeführt und nochmals verwendet werden.

Zum Beispiel wird die heiße Mangelabluft mittels Wärmetauscher von 100 °C auf 70 °C abgekühlt. Mit der gewonnenen Energie kann Wasser auf 80 °C erhitzt und zum Waschen genutzt werden. Ein weiterer Wärmetauscher kühlt die Abluft auf 40 °C herunter und erwärmt damit Wasser auf 45 °C für den letzten Spülgang. Eine andere Möglichkeit ist die Wärmerückgewinnung am Trockner. Dessen heiße und feuchte Abluft wird durch Wärmetauscher gelenkt und erwärmt die notwendige Frischluft, was bis 60 Prozent Heizenergie einsparen soll. Wenn zur Nachheizung die Abwärme der Mangel genutzt wird, benötigt der Trockner keine Heizenergie, sondern arbeitet mit 100-prozentiger Wärmerückgewinnung, so die WätaS Wärmetauscher Sachsen GmbH.

Das Unternehmen stellt die für diese Wärmerückgewinnung notwendigen Abluftwärmetauscher und Abgaswärmetauscher (Gaskühler) her. Dabei wird anhand der konkreten Bedingungen jeder Wäscherei der spezifisch benötigte Wärmetauscher berechnet und individuell gefertigt. Die Wärmetauscher sollen einen optimalen Wirkungsgrad erzielen und damit einen höchstmöglichen Kundennutzen. Den besonderen Anforderungen in den Wäschereien wie Kondensatablauf und Wachsproblematik trägt das Unternehmen nach eigenen Angaben Rechnung. Die Installation der Wärmetauscher erfolgt durch das Serviceteam oder andere Handwerkspartner. Dabei werden die eigentlichen Wäschereiprozesse kaum unterbrochen, verspricht WätaS. Berechnungen und praktische Ergebnisse zeigen dem Unternehmen zufolge, dass mit diesen Maßnahmen der umfassenden Wärmerückgewinnung 30 Prozent Energie eingespart werden können. Dabei liege die Amortisationszeit der Investition bei unter einem Jahr, so WätaS. Für die Finanzierung der Rückgewinnungsanlagen können Förderprogramme genutzt werden.

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