Auf den Herbstsitzungen des Industrieverbands Hygiene und Oberflächenschutz (IHO) wurde Dr. rer. nat. Erika Mönch zur Vorsitzenden des Fachbereichs gewählt. Mönch tritt mit der Wahl in die Postition von Dr. Henning Mallwitz.
Aktuell ist Erika Mönch als Head of Microbiology bei BODE Chemie GmbH in Hamburg tätig, wo sie ein wissenschaftliches Team als auch ein Laborteam leitet und für die Prüfung, Bewertung als auch mikrobiologische Qualitätskontrolle von Produkten verantwortlich ist. Die promovierte Naturwissenschaftlerin, mit einem Diplom in Biologie, kann auf 18 Jahre Berufserfahrung in der chemischen Industrie zurückblicken.
Dazu gehören insbesondere die Bereiche der Entwicklung, Anwendung und Regulatorik von Desinfektionsmitteln und Hygienelösungen für verschiedene Branchen, wie Lebensmittel, Getränke, Kosmetik, Pharma und das Gesundheitswesen.
Von der Mikrobiologie zur Desinfektion
Vor ihrer jetzigen Position war Mönch als Leiterin der Abteilung Mikrobiologie und Hygiene bei Diversey Deutschland GmbH & Co. oHG in Mannheim tätig. Dort war sie als Produkt- und Anwendungsspezialistin für Desinfektion verantwortlich und außerdem Vorsitzende der Projektgruppe Desinfektionsmittelliste im IHO. Weitere Stationen waren ANTI-GERM International in Memmingen und SCC GmbH in Bad Kreuznach.
Visionen für die Zukunft
"In meiner neuen Rolle als Vorsitzende schätze ich die umfassende Kompetenz und das engagierte Miteinander der Mitglieder. Hier werden offen und kritisch wichtige Themen in Bezug auf Gesetzgebung und Marktsituation diskutiert“, sagt Erika Mönch.
"Ein solcher Austausch ist für alle Beteiligten bereichernd, und man kann sicher sein, dass kein relevantes Thema unbeachtet bleibt. Die stetig verschärften Regularien machen die Hygiene zunehmend komplex, das Angebot schrumpft, und Kennzeichnungen werden weniger verständlich", so die Naturwissenschaftlerin. "Daher sehe ich es als unsere Verantwortung an, klar und verständlich im Markt zu kommunizieren und aufzuklären. Hygiene in der heutigen Zeit sollte nicht nur wirksam, sondern auch sinnvoll und nachhaltig sein. Gemeinsam können wir diesen Weg gestalten und die Branche zukunftsorientiert voranbringen."