Seitz Vorbehandlung reduziert

Durch eine optimale Abstimmung der Reinigungsprodukte und den Einsatz einer ausgefeilten Dosiertechnik konnte die Vorbehandlung der Textilien laut Seitz für die Wäscherei reduziert werden.Foto: Seitz

Vorbehandlung reduziert

Zusammen mit einer Wäscherei haben die Verfahrenstechniker des Unternehmens Seitz, Kriftel, ein nach eigenen Angaben optimales Waschverfahren entwickelt. Die Wäscherei Kalb Textile Reinraumtechnik in Regensburg hat sich auf die Aufbereitung von Reinraumkleidung spezialisiert. Es werden unter anderem Overalls gereinigt, die in der Forschung und Produktion von Chips und Halbleitern getragen werden. Seit Beginn an hat man bei Kalb mit selbst entwickelten und auch selbst abgemischten Waschchemikalien gearbeitet. Ziel der Zusammenarbeit beider Unternehmen war es nun, den relativ hohen Aufwand in der Vorbehandlung der Textilien auf ein Minimum zu reduzieren, denn Manschetten wurden häufig einzeln angebürstet. Auch der Metallabrieb, der auf vielen Schutzanzügen vorhanden ist, musste manuell am Detachiertisch entfernt werden. Durch den optimal aufeinander abgestimmten Einsatz der Produkte sollte die manuelle Vorbehandlung reduziert und die Qualitätsanforderungen erfüllt werden.

Für die Waschmittelversorgung hat man sich für eine relativ aufwändige, laut Seitz jedoch sehr zuverlässige Dosierung mittels einer Dosieranlage des Typs VigaDos entschieden. Die aufeinander abgestimmtem Produkte Viva Pris, ein flüssiger Booster und Basiswaschmittel, Viva Uni, ein flüssiges Universalwaschmittel, Viva Duox, ein flüssiges Desinfektions- und Bleichmittel und Viva Cisco, ein Neutralisationskonditioner, versorgen die drei Waschschleudermaschinen. Die Dosieranlage ist darauf ausgelegt, auch eine vierte Maschine mit den Produkten zu versorgen. Das Dosiersystem arbeitet laut Anbieter mit robusten Membranpumpen mit jeweils separaten Nachspülungen und einer Dosierkontrolle. Das Dosiermanagementsystem soll in der maximalen Ausbaustufe bis zu acht Waschmaschinen parallel mit bis zu 20 Waschhilfsmitteln versorgen können. Für jede Maschine können individuelle Dosierprogramme hinterlegt werden. Auch eine Betriebsdatenerfassung und eine Fernzugriff über das Internet sind laut Hersteller möglich. Im konkreten Fall konnte, nach Angaben der Firma Seitz, durch die abgestimmte Lösung die manuelle Vorbehandlung als auch die Nachwäsche auf ein Minimum reduziert werden. Dies
geschehe unter Einhaltung aller Qualitätsanforderungen und
Hygienevorschriften.

Infos: www.seitz24.com.