Wäscherei Indlekofer in Bonndorf, Schwarzwald Waschen, plätten, Energie sparen

Heizkosten sind in Textilfpflegebetrieben ein großer Kostenfaktor. Nicht nur aus ökonomischen Gründen, sondern auch nach ökologischen Gesichtspunkten ist es wichtig, an dieser Stellschraube zu drehen. Die SCS Schneider GmbH bietet mit dem Ecojet ein entsprechendes Energiesparsystem, dasauch bei der Wäscherei Indlekofer in Bonndorf im Einsatz ist.

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    Der Ecojet wird vor dem Brenner auf die Zuleitung montiert und soll die Verbrennung optimieren. Foto: SCS Schneider
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    Jürgen Mutter, Geschäftsführer der Wäscherei Indlekofer, und sein Sohn und Nachfolger Thomas Mutter (re.) sind mit der Einsparung durch den Ecojet zufrieden. Fotos: Wäscherei Indlekofer
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    Der Ecojet an diesem Heizkessel der Wäscherei Indlekofer spart nach Angaben von SCS Schneider 7,4 Prozent Heizenergie ein.

Waschen, plätten, Energie sparen

Es wird immer teurer für energieintensive Betriebe: Aus einer Statistik des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technik (BMWi) ergibt sich eine durchschnittliche Steigerung der Kosten für Heizenergie von mehr als acht Prozent pro Jahr. Und das über die letzten 20 Jahre. Deshalb hat ein Umdenken eingesetzt und die Suche nach Möglichkeiten begonnen, den steigenden Neben-
kosten etwas entgegenzusetzen. Laut dem Fachinformationszentrum Karlsruhe entfallen beispielsweise in der Wäschereibranche
85 Prozent des Energieverbrauchs auf die Wärmeerzeugung. Das größte Potenzial besteht darin, die Energie effizienter zu nutzen und die Kosten dieser Wärmeerzeugung zu reduzieren.

Ein Ansatz baut auf die Kraft von induktiven Bauelementen. Richtig eingesetzt, können entsprechende Energiesparsysteme helfen, die Verbrauchskosten von Gas und Öl durch effizientere Nutzung zu senken. Anbieter solcher Energiesparsysteme ist die
SCS Schneider GmbH aus dem nordhessischen Fuldabrück mit ihrer Produktlinie Ecojet. Die Funktionsweise beschreibt das Unternehmen grob folgendermaßen: Genau berechnete Hochleistungsmagnete werden an die Brennstoffzuleitung (Gas oder Öl) montiert und sollen so den Verbrennungsprozess optimieren. Durch die zielgerichtete und für jede Anlagenkonfiguration genau definierte Magnetinduktion können sich Sauerstoffmoleküle bei der Verbrennung besser anlagern. Das Resultat sei ein niedrigerer Verbrauch bei gleicher Leistung.

Qualität und Wirtschaftlichkeit im Blick

Auch im Textilpflegebereich hat SCS Schneider schon entsprechende Systeme installiert, so z.B. bei der Wäscherei Indlekofer GmbH & Co. KG in Bonndorf im Schwarzwald. Das qualitätsbewusste Familienunternehmen ist seit mehr als 60 Jahren kontinuierlich auf eine Betriebsfläche von heute 2.600 m2 und
gewachsen. Derzeit arbeiten
90 Angestellte in den Bereichen Wäscherei, Fuhrpark, Technik und Verwaltung.

Um den hohen Qualitätsansprüchen der Kunden gerecht zu werden, legt der Ausbildungsbetrieb viel Wert auf regelmäßige Schulungsmaßnahmen der Belegschaft, die im Zweischichtbetrieb textile Vollversorgung bietet. 2009 erhielt der Betrieb als eine der ersten mittelständischen Wäschereien in Deutschland für die Einführung eines Qualitätsmanagementsystems die Zertifizierung nach der Norm DIN ISO 9001:2008.

Nachdem das Unternehmen bereits seit 2006 auf das patentierte System Ecojet setzt und nach Angaben der SCS Schneider GmbH am betreffenden Heizkessel 7,41 Prozent Heizenergie spart, ließ es 2012 auch seine zweite Heizungsanlage damit ausstatten. „Besonders die genauen Messungen vor und nach dem Anbau des Energiesparsystems sind für uns bedeutend. Anhand der ausführlichen Auswertungen konnten wir die Energieeinsparung genau nachvollziehen“, sagt Jürgen Mutter, Geschäftsführer der Wäscherei Indlekofer. Durch den Einbau des Ecojets an beiden Heizanlagen wurde der Energieverbrauch für die Erzeugung der gleichen Wärmemenge insgesamt um 7,6 Prozent reduziert. Dies entspricht laut SCS Schneider rund 277.000 kWh im Jahr. Der CO2-Ausstoß konnte damit nach Angaben des Unternehmens um mehr als 94 t pro Jahr verringert werden - wollte man diese Menge in der Natur kompensieren, so würde man laut einem Berechnungssatz des Internationalen Wirtschaftsforums Regenerative Energien mehr als 8.500 Fichten benötigen. In 6,5 Monaten habe sich die Investition amortisiert. „Das Ergebnis ist sogar noch besser, als wir erwartet hatten“, so die Wäscherei-Geschäftsführer.

Umweltbewusste Einstellung

„Aber nicht nur die Schonung der Bilanz ist uns wichtig“, erklärt Mutter. „Als umweltbewusstes Unternehmen vermeiden wir unnötige Wasserbelastungen durch vollelektronische Dosieranlagen, Abwasseraufbereitung und einen bewussten Umgang mit Wasch-mitteln. Deshalb ist die nicht unerhebliche Einsparung von CO2 durch den Anbau des Ecojets an unseren Heizungsanlagen auch ein wichtiger Faktor für uns.“

Der weltweite Klimawandel ist u.a. auf durch Menschen verursachte Treibhausgase zurückzuführen. Es gilt, einen schonenden Umgang mit der Umwelt zu etablieren und neue Randbedingungen auf der Suche nach dem betrieblichen Optimum zu setzen, um langfristig sowohl Unternehmensbestand als auch bestmöglichen Klima- und Umweltschutz zu garantieren. Primäres Ziel ist die Vermeidung und Reduktion von CO2-Emissionen. Nicht vermeidbare Kohlendioxidemissionen müssen kompensiert werden. Mit dem Ecojet will SCS Schneider hierzu einen Beitrag leisten.

Von 15 kW bis 10.000 kW

Einsetzbar ist der Ecojet vielfältig. „Die Heizkosten sind eine Stellschraube, die für jede Branche relevant ist. Daher haben wir Referenzen aus allen Bereichen von Gewerbe und Industrie vorliegen“, berichtet SCS-Geschäftsführer Marcus Schneider. Die Heizungsoptimierer bieten den Ecojet in vier Produktgruppen an. Für kleine Wandthermen mit 15 kW Heizleistung bis hin zu großen industriellen Dampfkesselanlagen mit 10.000 kW sollen sich nahezu
alle möglichen Anlagenkonfigurationen ausstatten lassen.

Viele Wissenschaftler haben sich laut Schneider in den letzten Jahren mit der physikalischen Brennstoffbehandlung beschäftigt. Das Phänomen, dass durch ein Magnetfeld eine Verbrennung von Kohlenwasserstoffen effizienter gestaltet werden kann, beschäftige sie alle weiter. Die bisherigen Erkenntnisse zeigen nach Angaben des Unternehmens eine erhöhte Verbrennungstemperatur, eine vollständigere Verbrennung und mehr Sauerstoffanbindung.

Weitere Informationen zur SCS Schneider GmbH und zu den
Ecojet-Produkten sind im Internet zu finden.

www.ecojet.com