Das internationale Maschinenbauunternehmen für Wäschereien erzielte 2023 einen noch nie dagewesenen Umsatz von 400,1 Millionen Euro. Doch was sind die Gründe des starken Wachstums?
Die JENSEN-GROUP konnte ein exponentielles Wachstum von 17,1 Prozent im Vergleich zu 2022 erreichen. Dort belief sich der Umsatz auf 341,6 Millionen Euro. Laut Unternehmen ist dieser Anstieg auf einen außergewöhnlich hohen Auftragsbestand Ende 2022, einen starken Auftragseingang im ersten Halbjahr 2023 und einen Anstieg der Auftragseingänge im zweiten Halbjahr zurückzuführen.
Zudem sei die Nachfrage nach Textilpflege für Wäschereien im Gesundheitswesen, im Gastgewerbe und auch in der Industrie stark angestiegen und erreiche das Niveau von vor der COVID-19-Pandemie. Diese Entwicklung veranlasse viele Betriebe ihre betriebliche Effizienz zu verbessern und in neue, verbesserte Maschinen zu investieren.
Zunehmendes Interesse für KI
Die JENSEN-GROUP habe dabei die steigende Nachfrage nach automatisierten Lösungen unter Einsatz von Robotik und KI erkannt. Im fünften Jahr der Zusammenarbeit mit dem dänischen Unternehmen Inwatec Aps, wurden zahlreiche neue Wäschereien auf allen Kontinenten errichtet, in denen Robotertechnik nahtlos in Tunnelwaschanlagen und Finishing-Linien integriert wurde.
Diese automatisierten Lösungen sollen nach Herstellerangaben erheblich zur allgemeinen Nachhaltigkeit von Wäschereien beitragen, indem sie die Lebensdauer von Textilien und Maschinen verlängern. Gleichzeitig ermöglichen diese laut JENSEN die höchsten Gesundheits- und Sicherheitsstandards. Inwatec Aps hat sich auf intelligente Lösungen für die Automatisierung von industriellen Wäschereien spezialisiert.
Anerkennung durch Finanzmärkte
Das Betriebsergebnis der JENSEN-GROUP im Jahr 2023 beläuft sich auf 40,7 Millionen Euro, was eine erhebliche Steigerung bedeutet. Erst kürzlich wurde die JENSEN-GROUP mit dem BEL Small Company of the Year 2023 Award im Rahmen der Euronext & GUBERNA New Year 2024 Veranstaltung in Brüssel für die Performance der Aktie ausgezeichnet.
Investitionen für die Zukunft
Um sich auf die nächste Wachstumsphase vorzubereiten, hat die Gruppe im Jahr 2023 mehrere Investitionen getätigt. Dazu gehörte der Erwerb von 49 Prozent der Anteile an der Inax Corporation, einem japanischen Hersteller und Vertreiber von gewerblichen Wäschereimaschinen.
Außerdem erwarb die Gruppe Ole Almeborg, eine Produktionsstätte auf der Insel Bornholm, um die Produktionsfläche zu erweitern. Neben dieser Akquisition verpflichtete sich die Gruppe zu zusätzlichen Investitionen in Höhe von sechs Millionen Euro bis 2024. Darüber hinaus wurde in größere Produktionsräume für Inwatec, die Tochtergesellschaft der Gruppe für KI und Robotik in Dänemark, investiert.
Das Ziel der Gruppe für 2024 ist es, die Dynamik beizubehalten und ihre Marktposition und Rentabilität zu festigen, indem sie sich auf Produktionsproduktivität konzentriert. Durch die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen sowie durch die Beteiligung an der Inwatec ApS will die Gruppe ihre Kundenorientierung und nachhaltige Innovation weiter vorantreiben und gleichzeitig Geschäftsprozesse und Anwendungen weiter optimieren und digitalisieren.