Nachhaltigkeit Sammelcontainer: Textilrecycling von Bewohnerkleidung

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Textilhygiene in der Altenpflege

Heinrich GLAESER Nachf. unterstützt Inhouse-Wäschereien von Pflegeeinrichtungen bei der Entsorgung von Alttextilien durch das "faircollect"-System. Doch was passiert mit der Ware, die in einem Container des Stoffhändlers landet?

Grüne Sache: Die "greenbox" von ­GLAESER kommt mit fertig bepflanztem Dach.
Grüne Sache: Die "greenbox" von ­GLAESER kommt mit fertig bepflanztem Dach. - © Heinrich GLAESER Nachf.

In Wäschereien von Pflegeeinrichtungen fallen regelmäßig Alttextilien an. Sie reichen von verschlissener Bett- und Frottierwäsche über verfleckte Erwachsenenlätze bis hin zu ausrangierter Bewohnerwäsche. Sofern diese Textilien nicht als kontaminiert eingestuft sind, übernimmt das "faircollect"-System des Stoffunternehmens Heinrich GLAESER deren Sammlung, Abholung und Recycling.

Auf Grundlage verschiedener Vergütungsmodelle stellt das Unternehmen Altkleidersammelcontainer an ausgewiesenen Plätzen auf, leert diese in einem fest vereinbarten Rhythmus und kümmert sich um eine sachgemäße Verwertung und Wiederverwendung der Ware.

Dienstleistung mit eingeschlossener Verwertung

Das Gesamtkonzept biete laut Christian Denning, "faircollect"-Verantwortlicher, Inhouse-Wäschereien und Pflegeeinrichtungen wichtige Vorteile: "Die Abgabe der Alttextilien eröffnet den Institutionen eine neue Einkunftsquelle, die sich beispielsweise aus dem Vermieten von Stellplätzen für unsere Sammelcontainer oder der Vergütung der abgegebenen Warenmenge ergeben. Das Abfallaufkommen verringert sich in den Einrichtungen, denn wir verarbeiten die gesammelten Teile weiter: Verwertbares wird länger nutzbar gemacht, Aufbereitbares recyceln wir oder aus Irreparablem werden Faserrohstoffe zurückgewonnen und dabei die Umwelt geschont."

Abgabemöglichkeit für große Wäschevolumen

"faircollect" unterstützt Wäschereien und Heime auch beim Abtransport und der fachgerechten Verwertung großer Mengen an Alttextilien und Bettwaren. Das Unternehmen holt die in Großcontainern gesammelte Wäsche ab, vergütet diese und kümmert sich um die weitere Verwertung der Ware. Voraussetzung ist, dass es sich um nicht infektiöse Alttextilien handelt, von denen keine Ansteckungsrisken ausgehen.

Container mit Zusatznutzen

Für die Erfassung gebrauchter Kleidung stellt Heinrich GLAESER Sammelbehälter mit druckluftunterstützten XXL-Einwurfklappen zur Verfügung, die auch von Rollstuhlfahrern bequem bedient werden können. Seit dem Jahr 2022 vermietet das Unternehmen außerdem die greenbox. Der nachhaltige Sammelcontainer hat eine fertig bepflanzte Dachfläche, die gleichermaßen attraktiv für Bienen und das Auge ist.

Über Heinrich GLAESER Nachf.

Das Unternehmen wurde im Jahr 1888 als Handels- und Produktionsunternehmen gegründet und wird seither als Familienunternehmen geführt. Durch Erweiterung der Angebotspalette, Expansion in verschiedene Bereiche der Textil- und Faserindustrie, den Einstieg in die Betriebs- und Waschraumhygiene sowie die Branche der Geo-, Agrar- und Begrünungstextilien wuchs das Unternehmen beständig. Inzwischen beschäftigt das aus Ulm stammende Traditionsunternehmen über 600 Mitarbeiter an dreizehn Standorten.