Flecken auf weissem Hemd Wenn kein Detachiermittel hilft

Graue Stellen an der Knopflochleiste eines weißen Hemdes. „Ein gutes Detachiermittel und weg ist der Fleck“, dachte sich der Textilreiniger. Doch falsch gedacht, denn kein Fleckmittel half, nicht mal das Entfärben. Des Rätsels Lösung fand der Gutachter heraus: Dunkle, farbbeständige Flusen waren schuld. › mehr

Einsatzbekleidung der freiwilligen Feuerwehr wird reklamiert Beschädigtes Reflexmaterial

Damit Feuerwehrleute im Einsatz gut zu sehen sind, trägt ihre Schutzbekleidung an bestimmten Stellen Reflexstreifen. Im folgenden Schadensfall scheint das Reflexmaterial der Einsatzbekleidung verfärbt zu sein. Der beauftragte Gutachter kommt der Ursache mittels Ausschlussverfahren auf die Spur. › mehr

„Kleiderbad“ wird zur „Basisreinigung“ Die Jacke steht auf dem Tresen

Nach einer Reinigungsbehandlung in Per wird eine wasserabweisende Jacke hart. Hat der Textilpflegebetrieb einen Fehler gemacht? Eine Beilsteinprobe und die neue RAL-RG 995 „Leistungsarten der Reinigung von Textilien“ helfen bei der Klärung des Schadensfalls. › mehr
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Flecken auf Fasnachtskostüm Rasierschaumschlacht mit Folgen

Karneval, Fasching oder Fasnacht – in der fünften Jahreszeit geht es vielerorts hoch her. Die Kostüme und Verkleidungen müssen dabei einiges aushalten und landen danach nicht selten mit allerlei Flecken in der Reinigung. Im folgenden Schadensfall hat ein Fasnachtskostüm nach der Aufbereitung in einer Textilreinigung zunächst unerklärliche ­Flecken. › mehr

Pilling auf Kissen- und Bettbezügen Ruinierte Wäsche im Krankenhaus

Bett- und Kissenbezüge in einem Krankenhaus haben dunkle Punkte und seien „völlig ruiniert“, so die Verantwortlichen, die die Schuld bei der zuständigen Wäscherei suchen. Ein Gutachten zeigt: Es handelt sich um Pillingbildung, die in der Gewebekonstruktion begründet liegt. › mehr

Glossar | Pilling Unerwünschtes Zusammenrollen an der Gewebeoberfläche

Pilling (Pillen, Pillingbildung, Pills, Büseln) aus dem lateinischen Pila = Haarknäuel. Durch unerwünschtes Zusammenrollen an der Gewebeoberfläche entstehende Stellen („Nester“, „Büschel“), fehlerhafte noppenartige Stellen an besonders tragebeanspruchten Teilen von Bekleidungsstücken. Pilling führt zu einer unruhigen Warenober­fläche (Pillingeffekt). Es tritt vorzugsweise bei weichen Garndrehungen und nicht homogenem Spinngut, wie Mischgeweben und Wirkwaren aus Wolle mit synthetischem [...] › mehr

Kommentar | Meinrad Himmelsbach Der Sachverständige rät

Grundsätzlich kann man zwei Arten von Pillingbildung unterscheiden: Pillingbildung, die nach Waschprozessen vollflächig, „noppenartig“ auftritt und deren Ursache z.B. an der Verwendung kurzstapliger Baumwolle im Zusammenhang mit einer zu lockeren Garnkonstruktion liegt. Hier hat man ein vollflächiges Erscheinungsbild und sehr kleine „Knötchen“ mit einem eher „noppenartigen“ Erscheinungsbild ohne oder mit nur geringem Fremdfaseranteil. Bei der [...] › mehr